Raiffeisen Volley Glaronia zieht sich aus der NLA

Obwohl das Glarner Frauenvolleyballteam das Ziel Ligaerhalt auch in diesem Jahr bereits erreicht hat und auf einen interessanten Meisterschaftsverlauf zurückblicken kann, in dem man auch Spitzenteams geschlagen hat, zieht der Vorstand des VBC Glaronia das NLA-Team zurück. Die Gründe liegen ausschliesslich im finanziellen Bereich: Die Rahmenbedingungen im Sponsoring haben sich massiv verschlechtert – das hat auch mit den sich verändernden Strukturen in der Wirtschaft zu tun. Gleichzeitig nahmen in den letzten zwei Jahren die kostenintensiven Auflagen durch den nationalen Verband zu und die Sparprogramme von Kanton und Gemeinde erschweren die Situation zusätzlich.

Der Vorstand des Volleyballclubs Glaronia bedauert, dass offenbar der Stellenwert eines NLA-Frauentteams mit schweizweiter Ausstrahlung im Glarnerland nicht hoch genug ist, dass es sich finanzieren liesse.

Dank der Hilfe einer kleinen Gruppe von Sponsoren wird Glaronia alle Verpflichtungen gegenüber den Spielerinnen erfüllen. Das Budget für die kommende Saison in der NLB ist gesichert. Neue Trainerin wird Evelyn Hösli, Berufstrainerin, bisher verantwortlich für die Teams in der zweiten und dritten Liga. Glaronia strebt einen Neuaufbau an mit jungen Talenten aus der Region, die Spielpraxis in der NLB bekommen sollen. Dafür hat es im neuen NLB-Team noch einige Plättze frei.

Für die Arbeit mit den 150 Kindern und Jugendlichen im Verein sollen die Strukturen weiter verbessert werden.                                                                                                                                                                       

                                                                               VBC Glaronia/Raiffeisen Volley Glaronia

            Peter Aebli, Präsident